Das Auto hat als Statussymbol ausgedient
Für die heutige Jugend und einem großen Teil auch anderer Altersgruppen hat das Auto als Statussymbol ausgedient. Mit dem SUV (eigentlich Kategorie Nutzfahrzeug, gepimpt auf komfortabel und alltagstauglich) in der Stadt mal eben eine Kleinigkeit einkaufen, wirkt mittlerweile eher peinlich.
Beispiel Tesla
Am Beispiel Tesla kann man sehen, dass der klassische Autohersteller keine Zukunft hat. Der enorme Börsenwert von Tesla ist darin begründet, weil Tesla nicht als Autokonzern bewertet wird, sondern als digitaler Tech-Gigant mit hoher Flexibilität und Innovationskraft.
Allerding scheint mir zum derzeiten Zeitpunkt ein Anteil von Erwartungshaltung in die Aktie eingepreist, sodass ich von einer gewissen Überbewertung sprechen würde. Werden die Erwartungen erfüllt, sollte es keine Probleme geben. Natürlich wird die Aufholjagd der Konkurenten den künftigen Aktienkurs ebenfalls beeinflussen.
Die Ausrichtung eines Mobiltätskonzerns der Zukunft sollte alle erforderlichen emissionsfreien Antriebe abdecken können, die nötig sein werden.
Ohne Diversität ist meines Erachtens keine klimaneutrale Mobilität möglich.
Der Hang zu übergroßen Autos
Der überflüssige Gebrauch großer Geländewagen wird die Auto-Industrie in Akzeptanzprobleme bringen, so auch die Einschätzung des Auto-Experten Ferdinand Dudenhöffer. „Das Ende der klassischen Autobranche als Schlüsselindustrie – sozial-ökologische Transformation der Mobilität“ weiterlesen